Breuss-Massage | Susanne Jahnke Heilpraktikerin

Bleibe in deiner Mitte, um das Äußere zu beherrschen.                              

Laotse

 

Gua Sha ist eine medizinische Behandlungstechnik, die in verschiedenen Medizinsystemen

Südostasiens eine sehr lange Tradition hat.

Im Chinesischen bedeutet Gua 'pressen und streichen', Sha umschreibt in diesem Fall das

Vorhandensein einer oberflächlichen Blutstagnation oder auch einer akuten Erkrankung

die Schmerzen hervorruft. Um diese Zirkulationsstörung aufzulösen, wird mit einem weich

abgerundeten Instrument, meist aus Horn oder einem einfachen Deckel, auf geölter

Hautoberfläche ein 'Pressen und Streichen' in eine Bewegungsrichtung ausgeführt. Ziel ist

es, eine vorübergehende Entstehung von therapeutischen Petechien (kleine rote Punkte)

zu erzeugen, die das Austreten von Blut aus der Unterhaut anzeigen (ähnlich dem Schröpfen).

Wenn so das Sha an die Oberfläche tritt, entstauen sich die Leitbahnen/Meridiane und der

Qi-, Blut- und Lymphfluss wird angeregt.

 

Das Farbspektrum der Hautrötung und die Dauer des Abklingens geben wichtige

therapeutische Hinweise. Auch wenn zunächst ein anderer Eindruck entsteht, die Haut bleibt

vollkommen intakt und unverletzt.