Grundlagen | Susanne Jahnke Heilpraktikerin

Müsset im Naturbetrachten immer eins wie alles achten:

Nichts ist drinnen, nichts ist draußen, denn was innen, das ist außen.

Johann Wolfgang von Goethe

 

Meine Arbeitsweise richtet sich nach den Grundlagen der Traditionellen Chinesischen Medizin.

Verwurzelt im Daoismus, lässt sie sich über 2500 Jahre zurückverfolgen und wird auch als die

Wissenschaft vom Qi* bezeichnet. Diese eher energetische Sichtweise des Menschen und seiner

Umwelt, der Natur und des Universums erlaubt Zusammenhänge, die aus unserer stark durch

das rationale Denken geprägten Weltsicht heraus kaum erklärbar scheinen. Es geht ihr vielmehr

um fühl- bzw. wahrnehmbare Aspekte als um messbare Werte. Wichtige Grundlage ist das Bild

der fünf Wandlungsphasen (Wu-xing) und die in Allem enthaltene Dualität des Yin und Yang.

Diese einfachen Kategorien, die auch mit den Jahreszeiten und unseren wichtigsten inneren Organen

gleichgesetzt werden, bestimmen diese Himmel-Erde-Mensch-Einheit (Mikro-und Makrokosmos) die

diesem Medizinsystem zu Grunde liegt. Je nachdem, in welchem Bereich sich ein Ungleichgewicht

gebildet hat und entsprechend der Art dieser Störung, wird der betroffene Mensch in seinem

Empfinden, seiner Erscheinung und seinem Handeln verändert.

 

 

* Die Begrifflichkeit des Qi  in vollem Umfang und Detail ins Deutsche zu übersetzen ist kaum möglich. Deshalb versuche

ich in der Rubrik 'Über mich', mit einer einfachen, verständlichen Beschreibung eine Annäherung an das Wesen dieser

Bedeutung. Im Allgemeinen wird Qi umgangssprachlich mit Lebenskraft oder Lebensenergie gleichgesetzt, was jedoch

keiner entgültigen Bedeutung gerecht wird.