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Ohrenkerzen - Behandlung | Susanne Jahnke Heilpraktikerin

 

Sie sind angeblich eine Erfindung der Hopi Indianer, die sie zu Heilzwecken

und für rituelle Zeremonien eingesetzt haben sollen, wobei diese Herkunft

nicht eindeutig belegt werden konnte. Ohrenkerzen werden einerseits zum

Reinigen der Ohren, aber vor allem zur Stimulierung des vegetativen

Nervensystems, bei zahlreichen Krankheitssymptomen, lösen energetischer

Blockaden und zur Entspannung sowie Beruhigung eingesetzt.

Durch das Brennen der Ohrenkerze werden leichte Schwingungen erzeugt,

die die Ohrstruktur (z.B. Trommelfell) sowie diverse Reflexpunkte stimulieren

sollen. Traditionell bestehen diese etwa 20 cm langen hohlen Röhrchen aus

Flachs, allerdings dient heute Baumwolle als Ersatz. Der Baumwollstoff ist

in Bienenwachs getränkt und mit individuellen Mischungen aus Kräutern

und ätherischen Ölen abgerundet.


Zunächst führe ich die Kerze senkrecht und vorsichtig in das äußere Ohr

und zünde sie an. Sie werden spüren, wie warmer Rauch in das Innere des

Ohres zieht.

Die positive Wirkung der Ohrenkerzen soll nun durch den sogenannten

Kamin-Effekt zustande kommen. Denn durch das Brennen der Kerze im

Ohr entsteht ein Luftzug nach unten, der wiederum einen leichten Überdruck

erzeugt. Nachdem die Hälfte der Kerze abgebrannt ist, gerät der Luftzug nach

oben, sodass eine Druckentlastung bewirkt wird.


Dieser Mechanismus führt zusammen mit einem "säuselnden Knistern",

zu einem Zustand tiefer Entspannheit.